Meine Werke

Ich beobachte die Berge, die Felder, die Luft, den Lärm, Streit, Lachen und die Stille. Ich höre hin, nehme innerlich alles auf, assimiliere, lebe es aus, verarbeite und male es. All diese visuellen, auditiven, olfaktorischen, geschmacklichen und haptischen Wahrnehmungen, die ich während des Malens verspüre und sehe, all diese Erinnerungen, die ich dabei hervorrufe sind meine tatsächlichen Motive. Vor der leeren Leinwand kommen Erinnerungen, sie drängen und möchten plötzlich alle im Vordergrund hervorkommen: Jemand trommelt, ein Vogel wippt, Lärm der großen Stadt, der warme Sonnenschein fällt ins kalte Wasser, schreiende Menschen, verbrannte Träume…Das Chaos herrscht.

Die Farbe fließt in Strömen, die weise Unschuld lässt nach. Die Emotionen wirbeln, sie entleeren sich in Wellen bis sich endlich ein koloristischer Gleichklang auf dem Feld aufdeckt. Der milde Wind weht über meinem Gesicht, die Klänge entstehen so graziös im einen Anklang, die über das Bilder streicheln. Nun schreiende Stille… Der Klang fühlt sich tief im Boden versetzt – dahin, wo sonst niemand hinkommt. Durch meine Bilder erzähle ich Geschichten über unsere Erde und die Elemente, den bitteren Geschmack im Mund, den Tastsinn unserer Hände und über die Klänge der Natur… Gleichzeitig möchte meine innige Liebe und meinen tiefen Respekt zur Musik, zur Erde, zur Natur und zum Kosmos zeigen. Meine Bilder sind vor Jahrhunderten entstanden, lange bevor ich sie gemalt habe – sie sind zeitlos, ich habe sie nur neu entdeckt. Sie besitzen das Gedächtnis der Erde und werden weiterhin durch den Betrachter endlos aufbewahrt. In diesen Momenten werden die Paradigmen geweckt.